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Russischer Botschafter in der Türkei erschossen

Der Botschafter Russlands in der Türkei, Andrey Karlow, wurde durch Schüsse getötet, nachdem ein Attentäter in ein Gebäude stürmte, wo eine Fotoausstellung stattfand und der Botschafter diese besuchte, bestätigt das russische Aussenministerium in Moskau.

"Eine unbekannte Person eröffnete das Feuer während einer öffentlichen Veranstaltung in Ankara. Als Resultat hat der russische Botschafter für die Türkei eine Schusswunde erlitten", sagte die Sprecherin des Aussenministeriums, Maria Zakharova, zuerst. Jetzt soll er gestorben sein.



Botschafter Karlow wurde angeschossen und verstarb an seinen Verletzungen, als er eine Rede zur Eröffnung der Fotoausstellung geben wollte, "Russland in den Augen der Türken".



Der Täter, der einen Anzug und Krawatte trug, schrie "Allahu Akbar" während der Attacke, berichtet AP und zitiert ihren eigenen Fotografen der anwesend war.

Der Angreifer soll auch einige ausgestellte Bilder beschädigt haben.

Der türkische Kanal NTV berichtet, drei andere Personen wurden beim Angriff auf den Botschafter verletzt.

Der Attentäter selber wurde dann von türkischen Sicherheitskräften getötet, heisst es laut türkischen Medien.



Es soll sich um einen radikalen Islamisten handeln, der aus Rache wegen Aleppo geschossen hat.



"Vergesst nicht Aleppo, vergesst nicht Syrien, ihr zahlt den Preis dafür", soll er anschliessend gerufen haben.

Entweder war er als Polizeibeamte getarnt oder tatsächlich einer, um mit der Waffe durch die Sicherheitskontrolle zu kommen.



Dieser Terroranschlag fand nur einen Tag vor dem geplanten Besuch des türkischen Aussenminister in Moskau statt.

Der Bürgermeister von Ankara hat mittlerweile bestätigt, es hat sich tatsächlich um einen Polizisten gehandelt.



Sein Name, Mevlüt Mert Altıntaş, geboren 1994, Absolvent der Polizeischule von Izmir.

Er soll als Sicherheitsbeamter zum Schutz des Botschafters anwesend gewesen sein und plötzlich den Botschaft mit mehreren Schüssen in den Rücken getroffen haben.

Insgesamt hat er 8 Schüsse abgegeben. Man sieht auch ein leeres Magazin neben der Leiche des Attentäters liegen.



Das tragische ist, ausgerechnet Botschafter Andrey Karlow (62) war massgeblich an der Hilfe und an der Evakuierung der Bevölkerung von Aleppo beteiligt.

Dass ein türkischer radikalisierter Polizist ihn hinterrücks ermordet, zeigt wie hinterhältig und feige die Islamisten sind.



Ich drücke hiermit mein herzliches Beilied den Angehörigen des Botschafters aus, der russischen Regierung und dem russischen Volk.

Eine gute Idee wäre es, wenn die ASR-Leser der jeweiligen russischen Botschaft in ihrem Land auch ihr Beilied ausdrücken.

Ich befürchte, dieser hinterhältige Mord wird die Ruhe und Gelassenheit der Russen jetzt beenden. Eines zeigt die Geschichte, wenn man den russischen Bären zu lange reizt und ihn tief verletzt, dann wird er wild und es bleibt kein Auge trocken. Die Zurückhaltung gegenüber allen Feinden ist vorbei!

Ich werfe allen Politikern und Medienvertretern besonders in den USA vor, mitschuldig an diesem Mord zu sein, die penetrant gegen Russland in den letzten Wochen nur gehetzt und falsch Beschuldigungen von sich gegeben haben, zusammen mit der syrischen Armee ein Massaker in Aleppo zu verüben. Genau das Gegenteil von der Wahrheit!

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